WÄRMEPUMPEN |
Umweltwärme, i.d.R. aus Luft oder Boden
mit Wärmepumpen zur Raumheizung genutzt |
Technisches Prinzip |
Der Umwelt, meist dem Boden oder der Luft, wird über ein Kühl-, in diesem Fall besser Wärmemittel
Energie entzogen, die mittels einer Wärmepumpe,
einer Art "umgekehrter Kühlschrank", zur Raumheizung nutzbar
gemacht wird.
Technischer ausgedrückt: Vorhandene Wärme wird über dei
Schritte Verdampfung, Verdichtung, Kondensation, Expansion transformiert.
Anders als bei Solarthermie und Photovoltaik wird relativ viel Energie
zugeführt.
Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe richtet sich im Wesentlichen danach,
wie sich die zugeführte Energie durch ihren Einsatz vervielfacht.
(Jahresarbeitszahl)
Die Temperatur der Wärmequelle ist in der Regel niedriger als die
des Nutzers, z.B. einer Fußbodenheizung, aber je kleiner die Differenz
ist, desto besser.
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Arten von Wärmepumpen |
Luft-Wärmepumpe |
Arbeitet mit Luftumwälzung
relativ geringe Investition, kann aber relativ laut sein, was wegen der möglichen Störung der
Nachbarn geklärt werden sollte. Bei tiefen Außentemperaturen muss
teilweise zugeheizt werden. (i.d.R. mit Strom) |
Erdwärmekollektoren | Verlegung der Kollektorleitungen waagerecht in ca. 1,50m Tiefe nicht
"mal eben in der Baugrube verlegt", wie man häufiger hört, sondern in
einer relativ großen Fläche, für die u.U. das Grundstück nicht
ausreicht! (Wie auch die folgenden Typen eigentlich keine Nutzung von Erdwärme, sondern von in der Erde gespeicherter Sonnenenergie)
Teilweise, insbesondere in Wasserschutzzonen, problematisch bzw.
verboten. |
Tiefenbohrung (oberflächennahe Geothermie) |
durch
Bohrungen in 30-100m Tiefe relativ aufwändig, aber im Betrieb effektiv
durch konstante Tiefen-Temperatur und praktisch geräuschlos-
Teilweise, insbesondere in Wasserschutzzonen, problematisch bzw.
verboten.
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Grundwasser-Wärmepumpe | technisch
grundsätzlich effektive Lösung, aber wasserrechtlich und durch mögliche
Verschmutzung der Pumpe wegen des offenen Systems problematisch |
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Konstruktion |
monovalente Wärmepumpe |
ohne zusätzliche Heizung |
bivalente Wärmepumpe |
mit unterstützender Zusatzheizung
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Wirkungsgrad |
ca. 50 %
Kennzahl ist die Jahresarbeitszahl, das Verhältnis von abgegebener
zu zugeführter Energie.
Sie sollte mindestens 3, besser 4,5 - 5,5 betragen. |
mögliche Nutzung |
Raumheizung (+ Kühlung) |
gut geeignet; Vorlauftemperatur sollte
möglichst gering sein, d.h. z.B. Fußbodenheizung |
Warmwasserbereitung |
nicht gut geeignet
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Stromerzeugung |
nur in Kraftwerken |
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Einsatz im Rheinland |
Überall gut möglich |
Eignung Alt-/Neubau |
nachträglicher Einbau |
schwieriger, da mit erheblichen Erdarbeiten
verbunden |
Neubau |
ja |
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Lage/ Ausrichtung |
Bei Sole-Wasser-Wärmepumpen z.B. Tiefenbohrung in 30 - 100 m Tiefe |
Größe der Anlage
am Beispiel Einfamilienhaus
4 Personen |
monovalente Anlage |
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bivalente Anlage
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Deckung der Verbrauchs
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Raumheizung |
monovalente Anlage |
100 %
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bivalente Anlage
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Energieeinsparung |
- wird aktualisiert - |
Treibhausgasvermeidung |
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Kosten
ohne Förderung |
Raumheizung |
- wird aktualisiert - |
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Förderung
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Siehe Seite
Förderung |
Lebensdauer |
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Amortisation |
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Bemerkungen, Hinweise |
Technisch
ausgereifte Konstruktionen
Vor Allem bei Berücksichtigung der Förderung wirtschaftlich einsetzbar |